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Fassadenbegrünung
"Grüne Fassaden" produzieren Sauerstoff, konsumieren Kohlendioxide, binden Staub und andere Luftverunreinigungen, . absorbieren Schall und Lärm und sind ein recht effizientes Wärmepolster für das Haus, schützen nachweislich eher den Putz und das Mauerwerk, als daß sie es schädigen und schaffen unzählige Wohnnischen für Kleingetier und Vögel.
Wände können durch selbständige Wurzelkletterer, Gerüstranker, Spalierbewuchs, Heckenwände oder -hängenden Bewuchs begrünt werden. Fassade mit Wein
Die Selbstkletterer oder Wurzelkletterer bilden einen gleichmäßigen, geschlossenen, schuppenartigen Blatteppich aus, der je nach Art auch immergrün sein kann. Sie wachsen langsamer als die Gerüstranker (besonders die immergrünen Arten) und müssen kaum geschnitten werden. Eine Führung der Triebe ist nicht nötig; durch Schnitt können sie in die gewünschte Form und Richtung gedrängt werden. Sie eignen sich deshalb auch besonders gut für die hohen, schwer erreichbaren Fassaden.
Gerüstranker werden unterteilt in Schlinger und Spreizklimmer. Alle Arten können geführt werden. Da sie meistens Blattwerfer sind, sollte auf eine dichte Verflechtung der Triebe geachtet werden, um auch im Winter ausreichend Klimaschutz zu erhalten. Sie wachsen üppig und eignen sich besonders gut als "lebende Wände" und "Zäune", Überdachungen, Abgrenzungen, Schattierungen oder für ähnliche Bereiche, in denen sie selbständige Gestaltungselemente sind.

Spalierbewuchs
Im wesentlichen gehören dazu alle Obstbaumsorten und einjährige Gemüse und Kräuterkulturen, die an Spalieren geführt und angebunden werden müssen. Das Gerüst hat kaum Gewichtslasten, aber oft große Windkräfte aufzunehmen. Entsprechend gut muß es an den Wänden verankert sein.

Heckenwände
Heckensträucher und -bäume können selbständig eine zweite Mauer vor der Wand ausbilden, die ohne Kontakt mit der Wand hochwachsen und entsprechend den Fenster und Türöffnungen ausgeschnitten werden (traditionelle Beispiele in Dänemark).

HängendeFassadenberankungen
Spezielle hängende Arten bieten die Möglichkeit, selbst dort, wo kein durchwurzelbarer Boden mehr zu finden ist oder aus anderen Gründen nicht angepflanzt werden kann, von oben die Fassade zu begrünen. Sie stellen ähnliche Ansprüche wie Dachbegrünungen.

Für die vier grundsätzlichen Wandorientierungen erscheinen folgende Bewuchsarten geeignet:

Südseite:
Auf jeden Fall blattwerfender Bewuchs, um die Gebäudeerwärmung durch die Wintersonne zu ermöglichen.
Als "Fruchtmauer" sollte das außerordentlich günstige Klima genutzt werden durch Spalierobst, Wein, sonstige sonnenhungrige Fruchtsorten und einjährige Gemüseund Kräuterkulturen.

Westseite, im allgemeinen Wetterseite:
Immergrüne, selbstkletternder Bewuchs als dichter Teppich. Dichte Gerüstberankung mit Abstand vor der Fassade zur Durchlüftung (u.a. bei schlechter Wandqualität) , gut verflechtend, um auch im Winterhalbjahr einen dichten Schutz zu erhalten. Heckenwände in entsprechender TJefe bei sehr starkem Wind. Ist die Wand windgeschützt, eignen sich ähnliche Bepflanzungen wie an der Südwand.

Ostseite:
Je nach den lokalen Klimaverhältnissen, bei starkem Ostwind ein ähnlicher Bewuchs wie an der Westwand.
Bei geschützter und auch im Winter verschattungsfreier Lage eine ähnliche Nutzbepflanzung wie an der Südwand.
Da diese Wände im Regenschatten liegen und durch die Morgensonne der nächtliche Tauniederschlag schnell verdunstet, sind sie trockenheitsgefährdet; entsprechende Arten sollten ausgewählt und im Aufwachsstadium gegebenenfalls bewässert werden.

Nordseite:
Immergrüne, selbstkletternde Arten. Dichte Gerüstberankung. Tiefe Heckenwände, um ein gutes Wind und Wärmeschutzpolster zu erhalten, wenn möglich mitWindschutzheckenanlagen kombiniert. Nur Schattengewächse auswählen.

Dachbegrünung
Durch begrünte Dächer könnte nahezu flächengleich die überbaute Fläche ersetzt werden. Klimaausgleich, Wärmespeicherung, Sauerstoffproduktion, Schallabsorption und Erholungswert sind neben der Biotopanreicherung Kennzeichen begrünter Dächer, und man fragt sich, wieso eigentlich nicht wenigstens alle Nebengebäude Gründächer erhalten.
Die Standortbedingungen auf Dächern können mit denen von exponierten Felsstandorten verglichen werden. Extremere Klimabedingungen, ungünstigere Bodeneigenschaften durch dünneren Bodenauftrag, Austrocknungsgefahr im Sommer und nahezu keine Verbindung zu umliegenden Pflanzengesellschaften muß die Auswahl ganz spezifischer widerstandsfähiger Arten zur Folge haben. Begrüntes Flachdach
Je mehr man die Pflanzengesellschaften nach anfänglicher Starthilfe sich selbst entwickeln läßt, um so mehr hat man die Gewähr, daß das "Naturdach" sich zu einem stabilen Artengefüge entsprechend den Standortbedingungen entwickelt. "Dacharbeit" kann nach einer Weile ganz entfallen.

Dachaufbau
In der Praxis der Gründächer heute setzt sich immer mehr der Einfachaufbau durch. Dünne Erdschichten oder Grassoden von 5 bis 10 cm werden aufgetrageI), die Neigung des Unterdachs von 3° bis 30° verhindert Staunässe, Beimengung von geblähtem Ton verringert das Erdgewicht. Eine wasserdichte und wurzelresistente Folie (Polyesterfolien auf nylonverstärktem Gewebe) wird bei Neubauten auf die Dachkonstruktion gelegt, die Außendämmung unter den Erdauftrag gepackt.
Bei vorhandenen Kies-Flachdächern kann ohne statische Probleme eine 5 cm dicke Erd- oder Grassodenschicht aufgebracht werden (entsprechend dem Gewicht der Kiesschicht).
Eine ausgesprochen gute Lösung ist die Modellierung der Kiesschicht mit Erde, Ästen, Steinen und kleinen Wassergefäßen.
Der Mehrschichtenaufbau mit Schutzschicht, Drainageschicht (5-10 cm Kies), Filterschicht (Sand bzw. Filtervlies) und Erdauftrag empfindet den natürlichen Bodenautbau nach und bildet ein geschütztes Wasser und Nährstoffreservoir. Er ist sinnvoll bei anspruchsvoll gestalteten Dachgärten einschließlich Nutzgärten und Bepflanzung mit höheren Stauden, Büschen und kleinen Bäumen.
Geneigte Dächer können durch Holzleisten und Holzstangen "aufgerauht" werden, Metalloder Kunststoffnetze können Wurzelhalt bieten.
Ziegeleingedeckte Nebengebäude können direkt ohne Zwischenfalle bei entsprechender Rutschsicherung begrünt werden.

Wiesenkräuterdach
Weitgehend trockenheitsresistente, aber sehr bunt blühende Arten der Trocken-und Halbtrockenrasenvegetationen eignen sich dazu wie: regenerationsfreudige Grassamenmischungen mit Federgras, Blaustrahlhafer , Blauschwingel, Schafschwingel, Kleinstauden wie Sonnenröschen, Habichtskraut, Thymian, Yson, Lavendel, Ziest, Stachelnüßchen, Kamille, untersetzt mit Zwiebelund Knollengewächsen wie Wildarten von Krokus, Blausternchen, Puschkinien, Schneeglanz etc.

"Moosdach"
Schattige Lage und sehr geringer Bodenauftrag wird nur eine Moosvegetation zulassen. Strohmatten, Äste und Rindenstücke können eine natürliche Sukzession von Algen, Flechten und Moosen imitieren. Bei etwas dickerem Erdauftrag und Versäuerung können Preiselbeeren, Moosbeeren und verschiedene Heidearten angesiedelt werden.

Allen Naturdachbepflanzungen ist gemeinsam, daß man sich die Bodengestaltung und Pflanzenauswahl von nahegelegenen, natürlichen Standorten quasi abschaut und Samen absammelt. Pflanzen und Ausläufer sollten dort nur schonend entnommen werden, keinesfalls jedoch "geschützte Arten". Ansonsten sind Wildarten mittlerweile auch in Gärtnereien erhältlich.

"Aktiver Naturschutz"
Haus und Gartenbiotope zu gestalten ist aktiver Naturschutz.

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